Gebirgswanderung mit Alois

Abteilung Ski wanderte am 26. und 27. September 2021

Kürzlich fand die traditionelle Wanderung der Abteilung Ski ins Wetterstein-/Estergebirge bei Garmisch-Partenkirchen statt. Bedingt durch eingeschränkte Kapazitäten auf den Hütten erstmals nicht an einem üblichen Wochenende; sondern Sonntag/Montag. Was keinen negativen Einfluss auf die Teilnehmerzahl hatte – im Gegenteil: innerhalb kürzester Zeit fanden sich 18 Wanderwillige ein.

Nach völlig entspannter Anfahrt erreichten wir zeitig den Ausgangspunkt unserer Tour, den Parkplatz der Wankbahn (724 m). In 18 Minuten schwebten wir auf das weitläufige Plateau im Gipfelbereich des Wank (1.780 m). Bei sehr guten Bedingungen gönnten wir uns einen ausführlichen Aufenthalt und genossen die grandiose Rundumsicht. Für den genussvollen Abstieg dann endlich die Schuhe ernsthaft geschnürt. Durch den beeindruckenden Kaltwassergraben erreichten wir die denkmalgeschützte Esterbergalm (1.262 m). Idyllisch gelegen in einem weitläufigen Hochtal und natürlich Ziel einer ausgedehnten Pause. Denn es stand uns ein langer Aufstieg zu unserem Quartier, der Krottenkopfhütte auf (1.946 m), bevor. Zeitgleich mit uns erreichten auch aufziehende Wolken und Nebelbänke Hütte und umliegende Gipfel. Bei kaum mehr Sicht verzichteten wir auf die Besteigung des naheliegenden Krottenkopfes (2.096 m). Die Hütte hat sich den Charme einer echten Schutzhütte bewahrt und beschränkt sein Angebot auf das Wesentliche. Annähernd alleine auf der Hütte belagerten wir alle Tische im Gastraum und versuchten uns bis zum Bezug der Lager an diversen Kartenspielen bzw. geistreicher Konversation. 

Krottenkopfhütte am Morgen

Der Morgen empfing uns wolkenverhangen; diese verzogen sich schnell und ein sonniger Tag stand uns bevor. Allerdings hatte der nächtliche, stundenlang anhaltende Regen die Wege noch anspruchsvoller gemacht. Der Höhenweg über das Frickenkar, den folgenden Sattel und der leicht ausgesetzte Gratweg zum Hohen Fricken (1.940 m) erforderten hohe Konzentration. Am Gipfel wurden wir mit tollem Panorama bis zu der zum Greifen nahen Zugspitze belohnt. Und nicht zu vergessen: Frieder spendete von seinem besten Wässerchen. Zurück am Sattel gönnten wir uns auf sonnenverwöhnten Wiesen eine längst verdiente Pause. Denn es stand ein langer Abstieg bis zur Talstation der Wankbahn an. Der sich als kurzweilig und abwechslungsreich herausstellte; unterbrochen durch einen Abstecher zur bereits erwähnten Esterbergalm. Am frühen Nachmittag galt es Abschied zu nehmen von der immer wieder beeindruckenden Bergwelt; eine gelungene Tour fand seinen Abschluss.
Danke an alle Teilnehmer, die wie immer prächtig mitgezogen haben. Tolle Truppe, auf die ich auch 2022 setze. Erste Überlegungen für eine wieder ganz andere Tour sind schon im Gange.

Berg Heil – Für die Abteilung Ski: Alois