(af) Nachdem eine Woche zuvor bei der Weltmeisterschaft im österreichischen Leogang am 8. Oktober noch Matsch, Regen, Kälte und Technikprobleme die Szenerie beherrschte, wärmte eine Woche später bei der Europameisterschaft in Monte Tamaro oberhalb des Lago Maggiore, am 18. Oktober die Herbstsonne die Teilnehmer.
Alexa Fuchs wurde vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für beide internationale Wettkämpfe wegen ihrer guten Saisonergebnisse nominiert. Zu recht, denn bei der Europameisterschaft im schweizerischen Monte Tamaro ging sie mit ihrem elften Platz einem begehrten TopTen-Rang auf Tuchfühlung. Für eine Fahrerin des jüngeren Juniorenjahrgangs ist dies auf technisch extrem anspruchsvollen Rundkurs eine besondere Bestätigung für den Trainingsfleiß unter den erschwerten Bedingungen in der Corona-Saison. Alexa bekundete schon vor dem Rennen, dass sie sich auf den Wechsel an kurzen, extrem steilen Anstiegen, schwierigen Steinfeldabfahrten und ausdauerzehrenden Auffahrten so richtig freut. Die Strecke war staubtrocken, griffig und schnell. Alexa ging im 35-köpfigen Teilnehmerfeld auf Startrang 20 ins Rennen. Von da an strebte sie konstant nach vorne. In der dritten von vier Runden hatte sie sich bis auf Position 11 vorgearbeitet, die sie bis zum Schluss (1:05:20 Stunden) verteidigte. Aus deutscher Sicht war dies ein erfolgreiches Wochenende bei den Juniorinnen, besonders weil alle drei deutschen Nationalfahrerinnen dem jüngeren Jahrgang angehören und eigentlich erst mal Erfahrung sammeln sollten. Platz sieben belegte Sina van Thiel (RSC Kempten,1:03:50 Stunden), Platz 15 erreichte Finja Lipp (Rheinfelden, 1:06:35 Stunden). Den Europameistertitel holte sich die eine Woche zuvor gekürte Weltmeisterin Mona Mitterwallner aus Österreich in 0:59:32 Stunden.
Der SV Reudern gratuliert Alexa recht herzlich zu diesem tollen Erfolg.
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